Hier ist ein Bericht zu finden über den Transport der gezielten Sammlung von Caritas Worms für Caritas Boryslaw vom September 2023
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Kriemhildenstr. 6
67547 Worms
Worms. Der Caritasverband Worms setzt sein Engagement für Menschen in der Ukraine fort: Gemeinsam mit dem Verein Ukraine-Hilfe Worms konnte der nächste Unterstützungskonvoi nach Boryslaw in der Westukraine gehen. Windeln, Waschmittel und Hygieneartikel wurden sehnsüchtig erwartet und an Bedürftige verteilt.
Caritasverband Worms e.V.
Bereits im Mai hatten der Verband und der Hilfsverein gemeinsam einen Transport in die Ukraine zur Caritas-Regionalstelle Boryslaw geschickt. Nun war die Freude groß, als erneut Güter aus Worms eintrafen. Neben einer Palette Frosch-Waschmittel, gespendet von der Hersteller-Firma Werner & Mertz in Mainz, sowie Pflegebedarf aus der Caritas-Altenhilfe und Hygieneartikeln von der katholischen Kirchengemeinde Abenheim befanden sich auch Spenden einzelner Privatpersonen im Transporter. „Eine ältere Bewohnerin aus der Caritas-Wohngemeinschaft St. Josef hatte beispielsweise eine große Ladung an Hygieneartikeln auf ihren Rollator gepackt und war extra zur Sammelstelle im Caritas-Zentrum St. Vinzenz gekommen, um sie vorbeizubringen“, berichtete Beata Juschak, Ukraine-Koordinatorin des Caritasverbands Worms und gleichzeitig mit ihrem Mann Maxim Juschak treibende Kraft im Verein Ukraine-Hilfe Worms.
In Boryslaw wurden die Spenden dankbar angenommen, insbesondere die Windeln für Erwachsene. „Eine normale Rente in der Ukraine beträgt umgerechnet etwa 100 Euro, und eine Packung Windeln für Erwachsene, zirka 20 Stück, kostet rund 15 Euro – da müssen sich die Älteren manchmal entscheiden, ob sie Windeln oder Nahrungsmittel kaufen“, berichtete Beata Juschak. Die Sachspenden wurden in der Umgebung der Caritas-Regionalstelle an Bedürftige verteilt: Besucher der Tagesklinik, Menschen mit Behinderung, Rentner, Alleinerziehende und Binnenflüchtlinge. Zur Übergabe waren auch Ehrenamtliche aus dem Caritasverband und dem Wormser Ukraine-Hilfsverein mitgereist. In Boryslaw wurden sie von Petro Pidlubnyi, dem Direktor des Sozialzentrums Caritas Boryslaw empfangen. Er bedankte sich herzlich und sichtlich gerührt für die Unterstützung aus der Nibelungenstadt.